Der Laserzuschnitt ist bei vielen Materialien möglich
posted am: 17 Juni 2022
Der Laserzuschnitt basiert auf CAD-Zeichnungen. Laser (Light Amplifikation by Stimulated Emission of Radiation) ist ein sehr genaues Trennverfahren, das für unterschiedlichste Materialien verwendet werden kann. Mit ihm werden beispielsweise Aluminium, Edelstahl oder Stahl geschnitten, aber auch Holz und Kunststoff. Mithilfe dieses Schneidverfahrens ist man in der Lage, viele Konturen und Formen genau herzustellen. Ein Laserstrahl schmilzt und verdampft das Material. Die Brennspalten sind materialabhängig.
Technologie
Einen Laserzuschnitt führt man mit CNC-Schneidemaschinen aus. Die wichtigsten Teile der Vorrichtung sind: die Laserstrahlquelle, Strahlführung, Optik zum Fokussieren und Schneiddüse. Als Quelle für den Laserstrahl werden hauptsächlich herkömmliche CO2-Laser verwendet. Gerne werden spezielle Festkörperlaser genommen, wie ein Faserlaser. Beim Materialzuschnitt gibt es zwei Möglichkeiten, den Laserstrahl zur Fokussieroptik zu lenken. Ein Umlenkspiegel wird bei einem CO?-Laser verwendet, bei einem Festkörperlaser ist es ein Lichtleitkabel. In der Bearbeitungsoptik wird der Laserstrahl fokussiert, damit man die benötigte Leistungsdichte für den Zuschnitt erlangt. Im Anschluss daran wird der gebündelte Strahl mit der entsprechenden Energiedichte durch die Schneiddüse geleitet. Dort trifft er auf das zu bearbeitende Material und verdampft, verbrennt oder schmilzt den Werkstoff. Durch die Führungseinheit und Fokussieroptik führt die Maschine den Laserstrahl an der programmierten Konturlinie lang. Damit komplette Werkstücke gelasert werden können, werden die Einzelteile entsprechend zugeschnitten. Anschließend werden sie zusammengesetzt (schweißen, kanten) und in eine 3-D-Form gebracht.
CO2-Laser auch für Textilien
Mit CO2-Apparaturen lassen sich ebenfalls weichere Stoffe einfach zuschneiden. Zugeschnitten werden unterschiedlichste Materialien wie Leinen, Vliese, Matten, Isoliermaterial, Baumwolle oder Leder. Der Laserzuschnitt erfolgt mit einer größtmöglichen Präzision. Aufgrund seines schnellen Schnitttempos gibt es geringe Bearbeitungszeiten. Das hat wiederum auch Vorteile bei Serienfertigungen. Dank der CNC-Technik sind Arbeitsgänge reproduzierbar und die Maschinen sind einfach zu bedienen. Gerade bei großen Losgrößen verringert sich die Belegungszeit der Apparate sehr stark. Durch die hohe Prozessgeschwindigkeit erhöht sich die Wirtschaftlichkeit und die Kosten werden gesenkt. Gegenüber herkömmlichen Schneidemethoden hat der Laser noch Vorzüge hinsichtlich der Effektivität und Präzision. Bei älteren Schneidetechniken gab es teilweise sehr viel Abfall durch ungenaue Linienführung. Mit modernen Apparaturen sind Betriebe flexibler, was die Auslastungen und Umrüstung ihrer Maschinen betrifft. Sie können verschiedene Werkstoffe schneiden. Ebenso ist die Sicherheit größer geworden, sowohl bei den Arbeitsabläufen als auch für die Mitarbeiter. Denn das Arbeiten an diesen Maschinen ist kontakt- und werkzeugfrei.
Auf das zu schneidende Material hat das auch Auswirkungen. Die Kanten werden sauber geschnitten und versiegelt. Ein Ausfransen ist unmöglich. Diese Eigenschaften sind gerade bei Stoffen, Textilien oder Kleidungsstücken wichtig. Bei Stahlerzeugnissen sind außerdem beim Laserzuschnitt noch zu erwähnen, dass es eine große Genauigkeit gibt und dass alle 2D und 3-D Konturen gratfrei geschnitten werden können.
Weitere Informationen zum Thema Laserzuschnitt finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der SLT Schmidt Laser Technik GmbH & Co.KG.
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